TERMINE 10.+11.6.2023

Wir alle lieben unsere

Gesundheit

Was tun wir,

damit wir unseren Körper und unsere Seele besser verstehen?

GESUNDHEITSTAGE LANGEN

Was tun wir, damit wir unseren Körper und unsere Seele besser verstehen?
Was tun wir, damit wir unseren Körper und unsere Seele besser verstehen?

Eine über längere Zeit andauernde Stresssituation wirkt sich nicht nur nachteilig auf die seelische Gesundheit aus sondern beeinträchtigt auch das Immunsystem. „Es gibt eine wechselseitige Beeinflussung von Zentralnervensystem, Psyche und Immunsystem“, erläutert Prof. Norbert Müller von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. „Dies bedeutet, dass sich die seelische Verfassung eines Menschen auf seine Immunabwehr auswirkt. Wer unter chronischem Stress leidet, ist deshalb häufig anfällig für Infektionen. Auf der anderen Seite können körperliche Erkrankungen aber auch zu psychischen Krankheitssymptomen führen.“

Chronischer Stress durch Arbeitsüberlastung im Berufsleben oder vor Prüfungen, durch familiäre Probleme, traumatische Erlebnisse und andere über längere Zeit andauernde psychische Belastungen hat ein Absinken von bestimmten Substanzen des Immunsystems zur Folge, die der Abwehr von Krankheitserregern dienen.

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schützt uns vor Angriffen durch Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten, aber auch vor Umweltgiften, die unseren Körper schädigen. Es ist auch dafür verantwortlich, schädliche Veränderungen im Körper zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Das Immunsystem besteht aus vielen verschiedenen Zellen, Signalstoffen oder Geweben, die in komplexen Wechselwirkungen Krankheitserreger bekämpfen. Wir sind geschützt, wenn wir geboren werden, aber wir können lernen, mit den sich ständig ändernden Bedrohungen umzugehen, wenn wir älter werden. Dies wird als „angeborenes Immunsystem“ und „erworbenes“ Immunsystem bezeichnet.

Lunge, Magen-Darm-Trakt und Scheide werden durch Schleim und „gute“ Bakterien geschützt. Auch in Lunge, Magen-Darm-Trakt und Scheide werden Krankheitserreger abgewehrt. In der Lunge produzieren bestimmte Zellen Schleim, der Krankheitserreger einfängt. Dieser Schleim wird dann beispielsweise durch Husten aus dem Körper entfernt. In unserem Magen töten die Magen- und Gallensäuren die Mikroben definitiv ab. Was danach übrig bleibt, wird durch erhöhte Darmtätigkeit schnellstmöglich aus dem Körper ausgetragen. Im Dickdarm und in der Scheide verhindern die dort lebenden Bakterien die Ansiedlung schädlicher homologer Bakterien. Außerdem schaffen die „guten Bakterien“ in der Scheide ein stark saures Milieu, das Pilzen und Viren das Eindringen in den Körper erschwert.

Die Haut ist nicht nur eine physische Barriere, die alles daran hindert, leicht in unseren Körper einzudringen. Dies ist auch eine chemische Barriere, da die Haut eine unsichtbare Schicht aus Schweiß und Talg hat. Sie sorgt dafür, dass Umweltgifte das Eindringen in die Haut erschweren. Außerdem leben Bakterien auf unserer Haut und schaden uns nicht, verhindern aber, dass sich andere schädliche Bakterien ansiedeln.

 Das angeborene Immunsystem wird auch als „unspezifisches Immunsystem“ bezeichnet, da es auf alle Krankheitserreger gleich reagiert. Haut und Schleimhäute bilden die erste Hürde. Wenn ein Krankheitserreger in den Körper eindringt, wirken bestimmte Signalstoffe und Zellen. Sie sorgen dafür, dass Eindringlinge abgewehrt und auf das adaptive Immunsystem aufmerksam gemacht werden.

Signalstoffe und Zellen unterscheiden zwischen „fremd“ und „körpereigen“ Sobald der Erreger alle Haut- und Schleimhautbarrieren überwindet oder durch die Wunde in den Körper eindringt, greifen Signal- und Immunzellen ein und lösen eine Entzündungsreaktion aus. Diese Entzündungsreaktion ist für den Körper sehr hilfreich, da sie Krankheitserreger bekämpft, die Blutgerinnung fördert und Wunden schließt. Signalstoffe markieren fremde Zellen und locken eine Vielzahl von Immunzellen an. Fieber ist auch eine Reaktion auf Krankheitserreger im Körper, denn hohe Temperaturen unterdrücken Krankheitserreger und erhöhen die Aktivität von Immunzellen.

Weiße Blutkörperchen, die Immunzellen im Blut, patrouillieren im Blutkreislauf und sind stets bereit, Krankheitserreger zu bekämpfen. Sogenannte Neutrophile sind die ersten Zellen im Bereich der Entzündung. Bei einer Infektion wandern sie aus dem Blut in das betroffene Gewebe. Sie nehmen Krankheitserreger auf und machen sie so unschädlich. Daher werden sie auch Fresszellen genannt. Sie setzen auch Stoffe frei, die Krankheitserreger unschädlich machen. Diese Neutrophilen werden von anderen Fresszellen wie Makrophagen gebunden. Dann gibt es Eosinophile wie Mastzellen, die vor allem an der Abwehr von Parasiten beteiligt sind, und natürliche Killerzellen, die virusinfizierte oder entartete Zellen zerstören. Einige spezielle Zellen existieren nur, um dem adaptiven Immunsystem mitzuteilen, welche Zellen sie angreifen. Diese werden Antigen-präsentierende Zellen genannt.

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