Basis der Psychoneuroimmunologie
ist unser Stresssystem

Nerven, Immunsystem und Stress sind untrennbar miteinander verbunden. Stresszustände stellen eine körperliche Aktivität dar, die dem Organismus hilft, sich an psychische und materielle Reize anzupassen, die für die sogenannte Homöostase nicht wichtig sind.

Der Begriff Homöostase bezieht sich auf die dynamischen Prozesse des Körpers, die ein Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen aufrechterhalten. Es reguliert den Blutdruck, die Körpertemperatur, den Blut-pH-Wert usw. Die Anpassungsfähigkeit wird durch ein Stresssystem gesteuert, das aus dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem (Nervus Vagus) und der Achse Hypothalamus-Nebennierenrinde besteht.

Oder kurz HPA-Achse (Hypophysen-Hypophysen-Adrenalin). Das Zielorgan für die Übertragung von Stressoren ist unser Immunsystem. Immunsystem, Nervensystem und Hormonsystem sind eng miteinander verbunden und werden über Neurotransmitter (Botenstoffe), Zytokine, Hormone und Rezeptoren aktiv ausgetauscht.